St.Gallen: Alle bisherigen Stadträt*innen wieder wählen

Der Vorstand der GRÜNEN Stadt St. Gallen hat sich sorgfältig mit den Kandidaturen für den St. Galler Stadtrat befasst. Maria Pappa, Markus Buschor und Mathias Gabathuler konnten ihre politischen Ideen bereits anlässlich eines Hearings zu den Stadtpräsidiumswahlen darlegen. Dabei wurde deutlich, dass sowohl Maria Pappa als auch Markus Buschor wesentliche Ziele der GRÜNEN teilen und damit ihre Unterstützung zur Wiederwahl in den Stadtrat verdienen. Die weiteren Kandidierenden wurden gebeten, zu einem Spektrum von Fragen Stellung zu nehmen, die nach Ansicht der GRÜNEN in der zukünftigen Stadtpolitik von zentraler Bedeutung sind. Es geht darum, wie die Stadt das Netto-Null-CO2-Ziel bis 2050 erreichen soll, mit welchen Massnahmen die negativen Auswirkungen der Klimaerwärmung aufgefangen werden können, mit welchen Mitteln die nachhaltige Verkehrspolitik gefördert werden soll, wie die Stadt mit den Auswirkungen der Corona-Krise umgehen soll und ob die Einführung einer City-Card unterstützt wird.

Mit Peter Jans und Sonja Lüthi kandidieren zwei Bisherige, mit denen die GRÜNEN in den vergangenen Jahren im Parlament gut bis hervorragend zusammengearbeitet haben. So ist es nicht überraschend, dass ihre Antworten zu den Fragen in wesentlichen Punkten mit den Zielen der GRÜNEN übereinstimmen.

Die GRÜNEN sind nach der Analyse der Tätigkeit der bisherigen Amtsinhaber/innen und nach der Auswertung der Antworten auf den Fragebogen zum Schluss gekommen, dass alle bisherigen Stadtratsmitglieder ihre Unterstützung zur Wiederwahl verdienen.

Auch bei den beiden neu kandidierenden Frauen zeigte sich erfreulicherweise Verständnis für die Anliegen und Ziele der GRÜNEN, wenn sie auch die Ansichten zu den notwendigen Massnahmen nicht überall teilen. Die GRÜNEN verstehen den Anspruch der bürgerlichen Parteien, in der Exekutive vertreten zu sein. Umso mehr bedauern sie es, dass sie nicht in der Lage waren, sich auf eine gemeinsame Kandidatur zu einigen. Die GRÜNEN verzichten deshalb auf eine Empfehlung für den freiwerdenden Sitz im Stadtrat.