Wie man seinen Garten naturnah gestaltet

Die GRÜNEN Uznach luden kürzlich zu einem lehrreichen und geselligen Vormittag in den „Drei-Zonen-Garten“ beim Lehrbienenstand Kaltbrunn ein.

Bei strahlendem Sonnenschein besuchte eine grosse Gruppe interessierter Personen den Lehrbienenstand in Kaltbrunn. Aber nicht die Bienen standen im Zentrum des Anlasses sondern der naturnahe „Drei-Zonen-Garten“ rund um den Lehrbienenstand. Robert Fehr, Bioimker aus Walde, brachte den Besuchern die Grundlagen naturnaher Gärten und deren Umsetzung näher.

Wer den eigenen Garten oder Balkon vielfältig gestaltet, trägt aktiv zum Naturschutz bei und kann sich als Belohnung an einer Vielzahl von Pflanzen, Insekten, Amphibien, Reptilien und Vögeln erfreuen. Wie wir einen naturnahen Garten gestalten können, zeigte uns Robert Fehr, Bioimker aus Walde, auf unserem Streifzug durch die verschiedenen Zonen des Naturgartens beim Lehrbienenstand Kaltbrunn. Eine Gruppe von 18 interessierten Personen, die der Einladung der Grünen Uznach gefolgt waren, liess sich die Hintergründe, die Grundlagen und verschiedenen Elemente naturnaher Gärten in Theorie und Praxis näherbringen.

Unser zweistündiger Rundgang im «Drei-Zonen-Garten» zeigte uns die verschiedenen Elemente und das Zusammenwirken der einzelnen Zonen eindrücklich auf. Im Bereich der Nutz- oder Kernzone besuchten wir den Kräuter-, Nasch- und Gemüsegarten. In der Hotspotzone zeigten die verschiedenen Elemente wie Kiesflächen, Steinhaufen, Totholzstapel oder Asthaufen, wie wir Lebensräume für Kleinlebewesen schaffen und damit die Vielfalt im Garten erhöhen können. Reichhaltige Blumenwiesen mit einheimischen Blumen, Gräsern und Stauden rundeten die Anlage ab.

Robert Fehr verstand es sehr gut, den Besuchern anhand der vor Ort umgesetzten Elemente, die Freude an einem naturnahen Garten weiterzugeben und uns für das Schaffen von vielfältigen Lebensräumen zu begeistern. Auf alle Fälle nahmen die Besucher*innen des Anlasses viele bleibende Eindrücke mit. Nicht zuletzt hat er die Teilnehmenden auch darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig es ist, zu beobachten, was im Naturgarten geschieht und auch warten zu können bis sich Veränderungen einstellen – was in unserer schnell lebigen Zeit nicht immer so einfach ist.

Den gemeinsamen Schlusspunkt setzten wir bei einem reichhaltigen Apéro, bevor die Naturgärtner*innen zuhause die neu gesehenen Elemente gleich selber umsetzen und damit die Vielfalt in ihren Gärten erhöhen konnten.